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EgoMania

  • Eliane
  • 18. Jan. 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Aug. 2023

Das ICH im Herzen oder wie viel Ego erträgt unser Zusammensein?

Gedanken zur Lebendigkeit unseres Innersten.

A cat looking at a window

Heute Morgen machte ich einen erneuten Versuch, als ich spazieren ging.

Test: Wie viele Personen grüßen mich zurück, wenn ich Ihnen einen fröhlichen „Guten Morgen :-)“ zulächele... Ja, es ist ein freundlich-fröhliches Guten Morgen. Hallo!!!! Grüß Gott!!!! Guten Morgen!!!! Was soll ich sagen. 3 von 4 Personen wenden irritiert den Blick von mir ab und huschen erschreckt um die nächste Straßenecke. Was ist das??

Also so verstrahlt hab ich dann auch nicht ausgesehen … Mmh... ;-)

Ich stelle es wieder und wieder fest. Die große Masse scheint ein Problem damit zu haben, gegrüßt zu werden... zumindest in meiner Umgebung. Mag sein, dass das nicht repräsentativ ist, aber es ist eigentümlich und verstärkt sich zunehmend.

Haben wir es verlernt uns zu begrüßen, wahrzunehmen , zu sehen? Ist das eine Art von Nähe, die uns schon unangenehm ist? Sind freundliche Bürger, die es wagen in Kontakt zu kommen, schon bedrohlich? Na ja, ich versteh es einfach nicht.

Zweites Phänomen:

Wer nimmt sich in der Arbeitswelt eigentlich Zeit, um einfach hinzuschauen, nachzufragen, zuzuhören, wenn ein Mitarbeiter oder Teammitglied augenscheinlich in den Seilen hängt, immer kränklicher oder empfindlicher wird, offensichtlich in einer Krise feststeckt?

Kann uns das egal sein? Fragen wir nur nicht nach, weil uns das aus dem emsigen Hamsterrad „rausbringt“, uns aufhält, zu anstrengend ist oder geht uns das einfach nichts an?

Vielleicht sind unsere Herzen auch schon betäubt oder abgestumpft.

Möglicherweise sind viele unter uns gar nicht mehr in der Lage sich von Herz zu Herz zuzuwenden? Das geht schließlich zu weit. Das ist zu intim. Das ist nicht mein Job.

Drittes Phänomen:

Wie sieht es in unseren Liebesbeziehungen aus? Ist es da vielleicht besser? Sind wir in der Lage, unsere Herzen ganz zu verschenken, uns verletzlich zu machen, uns zu öffnen, damit wir geben und empfangen können? Können wir uns hingeben oder behalten wir einen Teil unseres Herzens (nur) zur Sicherheit schön für uns? Oder sind es die vielen Verletzungen aus der Vergangenheit, die uns eines gelehrt haben. Traue niemandem außer Dir selbst. Teile Dein Herz, aber nicht zu viel. Achte zuerst auf Dich, damit Du nicht zu kurz kommst. Und lasse bloß niemanden in der Tiefe in Dich hineinsehen...

Ujjj.... das klingt jetzt ganz schön negativ und ich bin sehr sicher, dass es viele wunderbare, liebende Menschen gibt, die es können – sich und Andere ganz und gar zu lieben.

Trotzdem umgibt zumindest mich eine Art Lieblosigkeit, die mich fragen lässt: Wollen wir es nicht, können wir es nicht und wo soll das Ganze hinführen? In eine zunehmend lieblose Gesellschaft, deren Fokus und Selbsterhaltungstrieb auf sich selbst konditioniert ist? Ist das dann nicht eine Art Egomanie??

Ich muss Daddys Antwort dazu wissen, denn Liebe ist sein Spezialgebiet.


Daddy-Schatz, was ist nur mit uns los?

Meine geliebte Tochter, mein Engel, mein Schatz – ich liebe Dich, ich liebe Euch und ich liebe jeden Menschen. Ich habe Euch erschaffen, damit wir in eine innige Liebesbeziehung eintauchen können. Ich wollte ein echtes Gegenüber mit eigenem Denken, eigenem Empfinden, eigenem Willen. Ich habe Euch ein Herz eingepflanzt, das Liebe empfangen und schenken kann. In Euren Herzen ist der Wohnort der Liebe. Ich bin die Liebe in Person und ich habe Euch zu liebesfähigen Menschen gemacht.

Je weiter, wärmer, größer Eure Herzen sind, desto mehr Liebe können sie von mir und von Anderen empfangen. Wenn Liebe zwischen 2 Herzen fließt ist das das größte Glück, das Menschen erleben können. Liebe ist der Inbegriff des Lebens. Wo Liebe versiegt wird das Herz krank, trostlos, traurig, kalt.... Eure Verletzungen, die Euch zugefügt wurden, aber auch Eure Festlegungen, niemand und nichts mehr wirklich an Euer Innerstes zu lassen, sind der Ausgangspunkt der Tragödie des menschlichen Seins. Wenn Ihr die Herzenstür schließt, befindet ihr Euch früher oder später in einem in sich geschlossenen Kreislauf in Euch selbst, der sich nur noch um das eigene Wohl und Befinden kümmert. Diese vermeintliche Selbsterhaltung führt von Selbstzentriertheit hin zu Egomanie. Es ist eine Art Sucht sich selbst zu bewahren, zu schützen, zu belohnen etc. Wer hier angekommen ist, fühlt letztlich nur noch sich selbst, denn die Verbindung zur Außenwelt ist gekappt. Liebe von außen fließt zu Euch hin, aber nicht in Euch hinein. Das macht den Menschen irgendwann kalt und leblos, aber in 1. Linie hilflos. Er kann sich nur sehr schwer aus diesem Dilemma befreien. Sein Innerstes schreit nach Liebe, aber weil sich das nicht nach außen zeigt, fließt auch immer weniger zurück. Versteht ihr, wie tückisch das ist? Ich alleine kann Euch daraus befreien.

Puhh .. das klingt aber heftig Papa.

Ja, meine Tochter – es ist eine Tragik, die Euch letztlich das Menschsein raubt.

Mensch zu sein heißt zu lieben.

So bitte ich Euch alle, die Ihr fühlt, dass es eine Art Gefängnis in Euch gibt.

Vertraut doch Eurem liebenden Vater im Himmel, der nur Gedanken der Liebe und Wertschätzung über Euch hegt. Legt mir den Schmerz hin. Lasst los und raus, was in Euch gepflanzt wurde. Lasst mich das Unkraut, das sich darum gebildet hat liebevoll herausreißen und Euren Herzensboden neu bepflanzen.

Wenn das geschieht, wird Euer Herz wieder blühen und grünen. Ihr werdet Liebe fühlen, empfangen und auch weitergeben können. Das wird Euch lebendig machen. Ich bringe Euch Liebe und Leben.

Ihr fragt mich, wie ich das mache? Fragt mich und ich werde es jedem persönlich offenbaren.

Ich bin der ich bin. Voller Liebe, Gnade und Erbarmen. Bringt mir Eure Herzen, solange sie noch „atmen“.


Danke lieber Papa.

Danke....

Gott sei Dank, dass Du uns hieraus erretten kannst. Lass uns gleich damit anfangen :-)









 
 
 

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